First step Kilimanjaro + Mount Meru

In der Woche, die ich auf dem Festland verbrachte, hatte ich mir fest vorgenommen den ersten Stopp vom Kilimanjaro zu erklimmen. 
Ich hätte schon Lust gehabt auch die volle 6-8 Tage Tour zu unternehmen, aber das ist schon etwas anspruchsvoller und vor allem ziemlich ziemlich teuer. 
Also blieb es beim ersten Stopp, dem Mandara Hut, 2720 Meter über dem Meeresspiegel. 
Zwar bin ich nur die Coca Cola Route gelaufen, die einfachste aller Routen und dennoch war sie etwas herausfordernd und hat mich das ein oder andere mal aus der Puste gebracht. 
Ich war alleine mit einem Guide unterwegs, der schon nicht mehr zählen konnte, wie oft er oben an der Spitze war und für den die 7 Stunden Wanderung wie das Gassi gehen für Faule war. 

Auf dem Weg sind mir mehr Insekten um die Ohren geflogen, als ich gedacht hätte und wir haben ein paar eklige Würmer gesehen und riesige Ameisenstraßen. 
Aber auch richtig viele Affen saßen am Wegrand und haben uns doof angeguckt. Rot graue und sogar schwarz weiße Colobus Affen. 
Vom ersten Stopp aus sind wie noch ca 15 Minuten weiter gelaufen um einmal die unfassbar tolle Aussicht mit Blick auf den Chala See zu genießen und den Krater zu sehen. 
Die Wanderung war schon echt ziemlich cool und eins meiner Highlights auf der Reise. 
Völlig verschwitzt und echt müde bin ich kurz vor dem Ausgang noch zu einem kleinen Wasserfall bevor es wieder nach Hause ging.  




Mount Meru

An einem anderen Tag bin ich mit dem Budda Budda zum Mount Meru gefahren, um mir den Wasserfall dort anzuschauen. 
Der Weg dort hin ging steil hinab und es war eher ein klettern, als ein wandern, aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall. 
Meine beiden Guides waren ziemlich cool und durch die Gespräche mit ihnen hab ich einen direkten Blick in das Denken der meisten Tansanier erhalten. 
Zum Beispiel, dass fast alle girlfriends dort nur hinter dem Geld der Jungs her sind oder dass 12 Geschwister normal sind und die älteren Geschwister natürlich als zweite Eltern agieren. Das Leben und das Denken der Menschen dort ist schon ziemlich anders als unseres, aber die Schicksale und Gegebenheiten eben auch.