1. Woche

Wie schon gesagt, der erste Tag war unheimlich lang, die erste Woche dafür verging rasend schnell. 


Schon am Montag hat mein Sprachkurs begonnen, den ich für zwei Wochen gebucht hatte und nachher noch um eine weitere verlängert habe. 

Zuerst war meine Lehrerin Fanny, aber am dritten Tag habe ich in eine andere Gruppe, zu ihrem Mann José gewechselt. Die beiden unterrichten jeden Tag die Volunteers im Haus in Spanisch und sind einfach zuckersüß. Sie leben total den Pura Vida Lifestyle hier, sind total entspannt und einfach herzensgute Menschen. 

Dienstags gibt es hier immer eine Yoga Stunde direkt bei uns im Haus, die haben wir leider beim ersten Mal verpasst, aber dafür aber an den darauffolgenden Wochen ganz regelmäßig teilgenommen. Donnerstags kommt immer eine Tanzlehrerin und gibt allen die wollen Salsa Tanzstunden. Die haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen, denn es hat echt Spaß gemacht. 

Am Freitag haben wir zusammen mit José und Fanny ein typisch costaricanisches Frühstück gekocht. Gallo pinto besteht aus Reis und Bohnen, die hier generell sehr viel gegessen werden, Salat aus Kohl und Möhren und frittierten Kochbananen. Richtig lecker. 

Am Wochenende sind wir in Puerto Viejo geblieben, da alle weiteren sehenswerte Städte relativ weit von hier entfernt sind, aber hier gibt es genug Unternehmungsmöglichkeiten, vor allem da ich mir hier ein Fahrrad gekauft habe, bin ich total flexibel. 

Es ist total süß, denn Puerto Viejo ist ein totales Fahrrad Dorf. Überall quietschen und wackeln irgendwelche bunten rostigen Fahrräder an einem vorbei. 

Ich habe mir überlegt mir hier immer ein paar kleine Dinge noch aufzuschreiben und meine Highlights und dass was ich diese Woche gelernt habe werde ich auch hier im Blog veröffentlichen. 


Meine Highlights demnach waren:

  • der Sprachkurs 
  • Das Meer und der Strand 
  • Salsa Kurs und Kochen mit Fanny und José
  • Der Strand bei Punta Uva
  • Zip Lining


Das was ich diese Woche gelernt habe:

Ich habe wieder einmal gemerkt, wie glücklich mich das Reisen macht und wie wichtig es ist, andere Kulturen zu sehen und von ihnen zu lernen. 

Aber auch, dass Kulturen und Länder ganz verschieden sind. Damit meine ich nicht mal den Vergleich zu Deutschland, sondern eher den zu Sansibar. 

Ganz oft denke ich „hmmm auf Sansibar ist das aber anders gelaufen“ oder „auf Sansibar haben die Menschen aber anders gedacht“. 

Ich bin dabei zu lernen mich wieder neu auf eine andere Kultur einzulassen und nicht alles eins zu eins mit Sansibar zu vergleichen, was mir ein bisschen schwer fällt, da es eine so besondere Zeit dort war. 

Aber ich bin mir sicher, die werde ich in Costa Rica auch haben. 

The magic in new beginnings is truly the most powerful of them all