Der Anfang eines neuen Abenteuers

Wander often. Wonder always

So, ich bin ja jetzt schon seit einiger Zeit in Costa Rica, am Wochenende ist sogar schon meine Halbzeit, aber irgendwie habe ich es bisher nicht geschafft was zu berichten. Aber das will ich jetzt nachholen. 


Meine ersten Tage waren auf jeden Fall sehr aufregend. 

Nach 12 Stunden Flug wurden die drei Mädels, die mit mir zusammen zum Projekt angereist sind und die ich am Flughafen kennengelernt habe und ich von unserer Gastmutter, die uns für eine Nacht aufgenommen hat in San José abgeholt. 

Am Flughafen hatte ich erst ein paar Schwierigkeiten mit meiner Versicherung, da man bei der Einreise einen speziellen Corona Schutz vorweisen muss. Als ich aus der Schlange, an der alle Touristen standen rausgewunken wurde und in einen Bus steigen musste, um in ein anderes Büro zu fahren und dort meine Versicherung prüfen lassen musste, wurde mir schon etwas mulmig. 

Aber Gott sei Dank war es nur eine Sache von zwei Minuten alles zu klären und ich konnte dann doch relativ schnell wieder zu den anderen. 


Ich bin um 14 Uhr in Frankfurt losgeflogen und um 18 Uhr in San José gelandet, trotzdem waren es 12 Stunden Flug, da hier 8 Stunden Zeitverschiebung sind. Irgendwie verrückt. 


Am Sonntag Morgen gab es dann schon um 5 Uhr für uns Pancakes zum Frühstück. Eigentlich sehr früh, aber durch den Jetlag hatten wir gar nicht das Gefühl. 

Um 6 Uhr saßen wir dann auch schon im Bus nach Puerto Viejo und kamen dort nach so vier Stunden an. 


Ich hab das Gefühl mein erster Tag war so lange, wie die ersten zwei Wochen hier. So habe ich mich auch schon auf Sansibar gefühlt. Der erste Tag ist so unfassbar lang und will einfach nicht zu Ende gehen, aber alle weiteren Tage verfliegen einfach. 

Wir haben kurz nach unserer Ankunft unsere Sachen einfach abgestellt, Bikinis angezogen und sind runter ins Dorf gelaufen. 

Puerto Viejo ist wirklich ein richtiges kleines Dorf, aber wunderschön. Am Straßenrand sind einige Stände für die Touristen aufgebaut, aber die Besitzer bedrängen einen nicht, sondern lassen einen entspannt über den Schmuck und die Sachen, die sie verkaufen schauen. Überall hängen kleine Schilder und man kann die ganze Zeit das Meeresrauschen hören. Einfach paradiesisch. 


Am ersten Abend waren wir schon so um sieben wieder zuhause, da es hier in Costa Rica einfach schon um 18 Uhr dunkel wird. Und zwar ohne langen Sonnenuntergang und Dämmerung. Innerhalb von zehn Minuten ist es stockdunkel, total verrückt. Dafür ist es aber auch schon um 5 Uhr morgens total hell und der Himmel sieht um 6 Uhr morgens hier aus wie bei uns um 13 Uhr.